Team Belarus
„Gursky“ in Minsk, Belarus – oft die letzte Station
Kaum jemand kennt dieses abgeschottete Land -Belarus- mitten in Europa. Kaum jemand weiß, dass dort ein strenges autoritäres Regime und große Armut herrschen. Kaum jemand ahnt wie schrecklich die Hunde dort leiden.
Die oft letzte Station für viele Hunde in Minsk, Belarus ist „Gursky“. Hier landen Hunde die zum Teil vom Besitzer abgegeben wurden, zum größten Teil aber in den Randgebieten Minsk von Hundefängern eingefangen und dann dorthin verbracht werden. Je nachdem wie voll es ist, wird dort getötet. Fast täglich kommen neue Hunde hinzu.
Nur wenige Minsker adoptieren dort einen Hund. Abgesehen davon ist es fraglich, ob sie dann zum Familienhund oder nur im Garten an einer kurzen Kette gehalten werden. Hat der Hund dann ausgedient oder wird verhaltensauffällig, weil er Tag und Nacht, Sommer wie Winter dort festsitzt, wird er entsorgt.
Vergiftet, erschossen, auf die Straße geworfen und sich selbst überlassen.
Nur zu oft kommen dubiose Gestalten in die Tötung und holen dort Hunde um sie als Dummies für Hundekämpfe oder in Versuchslaboren zu benutzen. Unmöglich sich gegen so viel Böses zu wehren, sitzen die Hunde dort fest und können nur hoffen, eines Tages adoptiert zu werden und ausreisen zu können.
In Belarus gibt es KEINE Tierschutzgesetze.
Vor einiger Zeit schlossen sich Tierschützer aus Minsk mit deutschen Tierschützern zusammen, um die Hunde aus der Tötung „Gursky“ in Minsk zu retten. Die mutigen Frauen in Minsk verbringen trotz Familie und Vollzeitjob viele Stunden ihrer freien Zeit in „Gursky“ um uns in Deutschland mit Informationen und Bildern von den Hunden zu versorgen. Aus diesem Grund lassen sich bereits auch schon ein paar glückliche Wendungen verzeichnen. Trotzdem verenden dort nach wie vor noch viel zu viele Hunde elendig und haben keine Chance auf ein liebevolles Leben in einer Familie.
Doch es gibt noch mehr Helden in Belarus...
Neben unseren beiden Pflegestellen in Brest und Mogoli gibt es noch Sergej, unsere dritte Pflegestelle in Kobrin.
Sie alle kümmern sich aufopferungsvoll um die Straßenhunde, füttern, impfen, kastrieren und nehmen wenn sie freie Plätze haben auch Tiere mit nach Hause.
Sergej leistet noch viel mehr, neben dem Tierschutz setzt er sich auch für die hilfsbedürftigen Kleinsten des Landes ein und befindet sich gerade im Aufbau eines Waisenhauses.
Damit sind die Schattenhunde auch in Belarus angekommen und werden hier durch Hilfe vor Ort und Adoption unterstützen.