Rufo: „coole Socke“
- Dietmar Jürgens

- vor 7 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Update 16.12.2025
🌈 Abschied von Rufo
Leider bin ich nicht mehr unter euch, meine Familie trauert sehr. 🖤
Meine Lebensgeschichte möchte ich nun mit euch teilen, so könnt ihr mich in Erinnerung behalten:
Als ich - ein junger Hund - fast noch ein Welpe, in Spanien gefunden wurde, war ich schon dem Tod sehr nahe.
Von meinen Eltern keine Spur – aber ich bekam die Chance auf ein neues Leben.
Mein großes Glück war damals, dass mich die Tierschützerin Manoli auf einer ihrer Runden zur Fütterung der Straßenhunde gerade noch rechtzeitig fand, mich mitnahm und aufpäppelte. Sie zeigte mir, dass nicht alle Menschen böse sind.
Manoli, die mit dem Team der Schattenhunde zusammenarbeitete, suchte für mich ein Zuhause in Deutschland. Dort durfte ich zu meiner Familie ziehen. Ich bekam einen besten Kumpel und immer wieder neue Pflegehunde, doch ich blieb ein fester Teil meiner Familie. 💞
In den folgenden Jahren haben wir gemeinsam so einiges erlebt und waren viel unterwegs. Ich war der Hund, den sich mein Herrchen gewünscht hatte. Ich wich ihm nicht von der Seite, ich liebte ihn. Natürlich auch mein Frauchen – aber sie hatte ja auch immer meinen besten Kumpel. 😉
Es tut mir so leid, denn ich musste zu früh gehen. Eine böse Krankheit schlich sich in mein Leben und so musste ich nach nicht ganz fünf Jahren meine Familie verlassen.
In den Herzen werde ich für immer bleiben, das weiß ich nur zu gut und wenn ein geliebter Hund geht, ist die Trauer groß.
Auch wenn ich nun nicht mehr da bin, möchte ich dem Schattenhunde-Team und Manoli für ihren Einsatz danken – sie haben mir ein wunderbares Leben ermöglicht. Tausend Dank!
Meiner Familie danke ich von ganzem Herzen für all die schönen Jahre.
Herrchen, ich weiß, du bist sehr traurig.
Doch denke immer daran: Irgendwann sehen wir uns wieder.
Ich liebe Euch für immer.
Euer Rufo 🐾
Update: 16.08.2021
Rufo ist am Samstag in Hannover angekommen. Er wurde von seiner Familie schon sehnsüchtig erwartet. Mit dem Ersthund der Familie, Samy, hat er sich schon gut angefreundet und auch Chiki, dem kleinen Pflegehund, hat er sich bereits angenähert.
Kurzum, Rufo ist in einem Hundeparadies angekommen!
Rufo wird von Samy im Pool erwartet

Update: 05.08.2021
Rufo ist vermittelt und wartet auf seine Reise nach Deutschland
Sevilla/Spanien: Rufo ist ein im Januar 2021 geborener Mischlingswelpe.
Er befindet sich in Obhut spanischer Tierschützer in einer Pension, von wo aus er per Direktvermittlung ins neue Zuhause nach Deutschland umziehen kann.

Rufo wäre fast ein weiteres Opfer der extremen Hitzewelle geworden, die die Region um Sevilla und ganz Südspanien mit Temperaturen um die 45 Grad weiterhin fest im Griff hält.
Unsere Tierschützerin Manoli kommt mit der Trinkwasserversorgung der Straßenhunde an den Futterstellen in der Region kaum mehr hinterher.
An einer dieser Futterstellen fand sie Rufo, einen mutterlosen ca. sechs Monate alten Welpen, den sie kurzerhand mitnahm und ihn damit vor dem Verdursten und einem Streunerdasein bewahrte.
Wir vermuten, dass es sich bei Rufo um einen Mischling aus Labrador und etwas Größerem handeln könnte, der voraussichtlich einmal eine Schulterhöhe um die 60 cm haben wird.
Er trägt kurzes milchkaffeefarbenes Fell mit unregelmäßigen schwarzen Flecken in „Black Merle“. Seine Schnauze ziert ein zarter Pinselstrich in Weiß, und weiß sind auch sein Brustflecken und die Sneakersöckchen seiner Pfoten.
Die meisten Fotos von Rufo entstanden kurze Zeit nach dem Auffinden beim medizinischen Check-up beim Tierarzt. Welpe Rufo strahlt eine ganz außerordentliche Gelassenheit und Souveränität in dieser für ihn völlig neuen Situation aus. Er ist einfach ein „coole Socke“, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt.
In seiner Hundepension wird er aktuell auf seine Adoption vorbereitet. Bei seiner Ausreise ist er geimpft, gechipt und entwurmt, für die Kastration und den Schnelltest auf die Mittelmeerkrankheiten ist er noch zu jung.
Er ist ein sehr lieber Welpe und absolut verträglich mit allen Menschen und seinen Artgenossen.
Zu seinem ganz großen Glück fehlt unserem Rufo jetzt noch das eigene „Für-immer-Zuhause“ bei hundeerfahrenen Menschen, die wissen, was mit einem Welpen, einer größeren Rasse auf sie zukommen kann. Als Familienhund benötigt er täglich sportliche Auslastung und Beschäftigung – gerne auch durch Kinder im Teenager-Alter.


















